Reise-Tagebuch Südostasien

Gestern (Donnerstag, 05.02.) ließ der Regen Gott sei Dank etwas nach und sogar die Sonne kam kurz durch! Wir spazierten daher durch die imposanten Gardens by the Bay (hinter dem Marina Bay Sands Hotel), statteten dem exklusiven "The Shoppes"-Einkaufszentrum einen Besuch ab und flanierten auf der mit Blumen übersäten Promenade mit Blick auf die Skyline von Singapur.

Am Abend gab's dann einen Singapore Sling in der Long Bar des Raffles Hotels - ein Must-Do für Singapur-Besucher!!

Anschließend noch einen "Hupfer" in die Sky on 57 Bar am Dachschiff des Marina Bay Sands um uns dort den letzten allumfassenden Eindruck vorm nach Hause fliegen zu holen... Bye Bye Singapur... Bye Bye Südostasien!

Aaalso, die Geschichte ist so... wir wollten EIGENTLICH auf der "Aussichtsplatform" eines Hop-on-Hop-off-Busses Singapur besichtigen (die Tickets waren bei der Hotelbuchung dabei), jedoch machte uns der spontan und ziemlich heftig einsetzende Regen einen Strich durch die Rechnung.
Es folgte sodann der Besuch des Hard Rock Cafés (tatsächlich quasi leer... wie auch schon in Kuala Lumpur; anscheinend interessiert das nur die "Westler"...) und der größten Einkaufsstraße, der Orchard Road, die natürlich auch auf zwei unterirdischen Etagen Einkaufszentren samt Food Courts beherbergt. In einer kurzen Regenpause probierten wir Kekseis der Sorte Durian/Stinkfrucht, der beliebtesten Frucht der Singapurer... wieder keine so gute Idee!! :-)
Den Abend ließen wir in einem netten Lokal am Flussufer und danach in der hiesigen "Sign Lounge", dem Bitters & Love, ausklingen, welches uns tatsächlich um 24 Uhr aus dem Lokal warf.... behördlich verordnete Sperrstunde!! :-)

Die Air Asia brachte uns gut zu unserem nächsten Stopp, in die Millionen-Metropole Kuala Lumpur. Allein der Flughafen "KLIA" beeindruckte uns mit seiner schieren Größe.
Obwohl nur 1,5 Flugstunden entfernt, machen sich die Unterschiede zwischen dem touristischen (und buddhistischen) Thailand und dem islamisch geprägten Malaysia gleich bemerkbar. Wir tauchen also ein in arabische Nächte; die Frauen auf der Straße sind größtenteils verschleiert, der Alkohol (wenn überhaupt auf der Karte) teuer. ABER: Endlich wieder Hummus zum Frühstück! :-)

Durch Zufall entdeckten wir bei unserem ersten Spaziergang in der Hotel-Umgebung einen Geheimtipp-Japaner Saisaki, bei dem es ein vorzügliches und exquisites All-you-can-eat-and-drink-Buffet gab - so kamen wir zu Oktopus-Sashimi, Muscheln, Schnecken, Austern, Kaviar, Fujijama-Snow.... Wir waren wohl die einzigen Europäer... Wir finden das toll!!!

F(r)isch gestärkt ging's dann in die Sky-Bar im lächerlichen 33. Stock des Traders Hotels... tztztz.. wir erinnern an die Rooftop-Bar in Bangkok im 62. Stock - dafür mit atemberaubendem Blick auf die Petronas-Towers und spontaner Masquerade Party.

Wie erwartet endlich Hummus zur Stärkung in der Früh, denn es wartet ein langer Tag auf uns...

Erste Station: Batu Caves, etwa 14 km außerhalb der Stadt. Eine riesige "Höhle" in einem Berg ist Pilgerstätte für viele in KL lebende Inder; bereits zwei Tage vor dem hinduistischen Thaipusam-Fest tummeln sich hier unpackbar viele Menschen... eine ganz arge Erfahrung!!

Danach besuchten wir den Bird Park: das größte begehbare Freiflug-Areal der Welt.

Danach folgte ein hier lieber nicht dokumentierter Shopping-Trip im Sogo-Einkaufscenter (tja... -70% auf ALLES...), ein Abendspaziergang durch Chinatown, eine wie in allen fremden Großstädten spannende Öffi-Heimfahrt, ein Abendessen und ein Glas Rotwein in der Hotel-Bar bei Live-Musik.... Aber jetzt GUTE NACHT!!!! :-)

Am Mittwoch borgten wir uns am Nachmittag ein Moped aus, um nach Khao Lak auf den Markt zu fahren. Neben einer Unmenge an Souveniers, Gewürzen und Gewand gibt es dort auch viel Gutes zu Essen - der Mehlwurm oder was das da war, was wir gekostet haben, war ganz okay, aber nicht mehr... Wir hoffen noch sehr auf den Chinesischen Markt in Kuala Lumpur... :-)

Am Donnerstag standen wir sehr, sehr zeitig (um 04:30 Uhr!) auf, um einem Naturwunder beizuwohnen. Wir fuhren in den Nationalpark Ao Phang-nga und dort mit einem Longtailboat durch die Mangrovenwälder und beobachteten förmlich Flut und Ebbe, die sich duch die Nähe zum Äquator drastisch auswirken.

Innerhalb von 6 Stunden steigt oder sinkt das Wasser (auch je nach Mondphase) um bis zu 5 Meter! Nur wenn das Wasser an einem bestimmten Punkt ist, kann man, zwei Mal am Tag für jeweils ca. 30 Min., mit ganz schmalen Schlauchbooten in die Bucht von La Hong ("das Zimmer") ein- und auch wieder ausfahren. Verpasst man diesen Zeitpunkt, ist man für 6 Stunden darin eingeschlossen.

Wir durften außerdem ein weiteres, für uns recht unbekanntes, Naturspektakel - einen Sonnenaufgang :-) - vom Boot aus, und bis auf einige wenige Fischerboote alleine, beobachten. 

Übrigens lernten wir Grete & Heinz aus dem wunderbaren Wien kennen, mit denen wir einige nette Abende verbringen durften!

Heute geht's dann aber leider schon ans Koffer packen und morgen weiter nach Kuala Lumpur!

In diesem Sinne: Au revoir im Paradies!

22.01.2014 - 19:00 Uhr lokale Zeit

*** WIR SIND GUT ANGEKOMMEN !!! ***

Melden uns nach ein paar Tagen Entspannung...!

Bussis und ganz liebe Grüße nach Wien!

Heute müssen wir uns schon wieder von dieser unglaublichen und riesigen Stadt verabschieden und machen uns auf den Weg nach Khao Lak um endlich wirklich Urlaub zu machen. :-)

Nach den allerletzten Wunsch-Änderungen wurden last minute auch die Maßanzüge und -Hemden - natürlich direkt ins Hotel - geliefert. Um 1 Uhr nachts, versteht sich. Hierzulande eine ganz normale Uhrzeit um zu arbeiten. :-)

Wir wollen euch hier jedenfalls noch ein paar Eindrücke von unseren täglichen Reisen innerhalb der Stadt mitgeben. Straßenhändler, bunte "Need for Speed"-Taxis, klappernde Autobusse und vollgestopfte Skytrains, in denen Mönchen natürlich immer ein Sitzplatz angeboten werden muss!

Übrigens: entgegen aller Befürchtungen war sowohl der Kaffee im Hotel als auch der in einem Café im Einkaufszentrum (siehe links oben) wirklich gut!

Nochmal ein gschwinder Bummel im Siam Center inkl. Essen in der "Food Republic". Nein, getrocknete Krabbenfüße haben wir nur fotografiert, nicht gekauft oder gegessen. :-)

Das Siam Center ist just for Info ein "kleiner" Gebäudekomplex aus drei freistehenden Hochhäusern in denen man neben Maserati, Rolls-Royce und Fendi auch Chimmie Coo´s findet... Unglaubliche 1500 Geschäfte findet man hier auf jeweils 4-7 Ebenen...

Nach diesen Symbolen (rechts) muss man hier übrigens Ausschau halten, wenn man das Klo sucht. :-)

Ziemlich fertig, aber gut in Bangkok und im schönen Hotel angekommen. Heute Abend nur noch einen kleinen Spaziergang geschafft (Sonntägliche Ruhe Fehlanzeige... gefühlt eine Milliarde Menschen auf der Straße!!) und uns ein verdientes Abendessen gegönnt.